Unnütze Knechte

So sollt auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen war, sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren. (Lukas 17,10) Ich hätte Hemmungen, einen Untergebenen, der etwas versäumt hat, unnütz zu nennen. Geschweige denn einen, der alles getan hat. Die Übersetzer der neuen Zürcher Bibel dachten… Unnütze Knechte weiterlesen

»Ich will meinen Mund nicht zügeln«

Von der Freiheit des Gebets im Blick auf Hiob 7,11-21 Der Dank-, Buss- und Bettag wurde im 19. Jahrhundert von den staatlichen Behörden eingeführt, um die Leute zur Besinnung zu bewegen. Für den Dank haben wir heute viel mehr Gründe als damals. Die Busse scheint etwas weiter weg zu sein. Busse ist ein kritisches Nachdenken… »Ich will meinen Mund nicht zügeln« weiterlesen

Busse befreit – Einbussen sind möglich

Der Bettag heisst auch Dank- und Buss-Tag. Die Busse ist von den drei Aspekten der schwierigste und unbeliebteste. Eine Busse haben wir zu bezahlen, wenn wir eine Regel übertreten haben und schuldig geworden sind. Über die eigene Schuld, vor allem wenn sie ernsthaft ist, lässt sich nicht so leicht reden wie über die Schuld der… Busse befreit – Einbussen sind möglich weiterlesen

Friede und Gedeihen durch Nähe und Distanz

Zwei Ehepaare mit je zwei Kindern entdeckten zahlreiche Gemeinsamkeiten und zogen deshalb in zwei Wohnungen auf der gleichen Etage. Da begann ein gemeinsames Leben mit offenen Türen, gegenseitigem Kinderhüten, Mahlzeiten und Diensten aller Art. Ich dachte, das könnte ein Modell sein, um den Rahmen der Kleinfamilie zu erweitern und sich das Leben gegenseitig zu erleichtern.… Friede und Gedeihen durch Nähe und Distanz weiterlesen

Grenzüberschreitungen des Staates

Als der Bettag vor 180 Jahren beschlossen wurde, leitete der Luzerner Schultheiss Eduard Pfyffer die Tagsatzung in der Luzerner Jesuitenkirche. Pfyffer hatte sich für die Verbreitung der Bibel in der Innerschweiz engagiert. Gegen 2000 Neue Testamente hatte er in den Jahren zuvor von der Basler Bibelgesellschaft bezogen und sie an Studenten, Handwerker und arme Leute… Grenzüberschreitungen des Staates weiterlesen

Gottes Geist anstatt Geld und Magie

Die Apostelgeschichte berichtet, dass sich bei der Verkündigung des Evangeliums in Samaria unter den Zuhörern ein Mann namens Simon befand, der zuvor in der Stadt als Magier aufgetreten war und die Leute fasziniert hatte, sodass alle sagten, er sei die Kraft Gottes. Als sie nun dem Apostel Philippus Glauben schenkten, kam auch der Magier Simon… Gottes Geist anstatt Geld und Magie weiterlesen

Aus den Zerwürfnissen zum Frieden

Der Fürsprecher aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, er wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden lasse ich euch zurück, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht einen Frieden, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage… Aus den Zerwürfnissen zum Frieden weiterlesen

Mehr Besonnenheit!

Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK befürwortet die Energiestrategie 2050 (ESt 2050). Das revidierte Energiegesetz schaffe gute Voraussetzungen für einen verantwortlichen Umgang mit Energie. Der derzeitige Energieverbrauch müsse sinken, um Abhängigkeiten zu vermeiden und die Rechte der künftigen Generationen zu achten. Dafür sei das Energiegesetz mit dem Verzicht auf die Kernkraft geeignet und fördere überdies die… Mehr Besonnenheit! weiterlesen

Wahre Währung

Eine richtige Waage und richtige Gewichtssteine sollt ihr haben, ich bin der Herr. (Leviticus 19,36) – Dass im biblischen Gesetz eine solche Bestimmung steht, zeigt, dass Tausch und Handel schon vor Jahrtausenden gang und gäbe waren, und dass der Bschiss beim Güteraustausch zur Versuchung werden kann. Ehrlichkeit fördert den Handel und damit den Frieden. Deshalb… Wahre Währung weiterlesen